Wie Du schlechte Amazon Bewertungen vorbeugen kannst
Wie ärgerlich es ist, wenn Du als Amazon FBA Seller eine negative Bewertung bekommst, die sich vermeiden lassen würden, wenn Dein Kunde besser über das Produkt und den richtigen Gebrauch informiert wäre!
In diesem Beitrag möchten wir genau darauf eingehen und Dir zeigen, welche 5 Dinge Du optimieren kannst, um präventiv negative Amazon Bewertungen zu vermeiden.
Let’s see what you can do:
Arbeite mit Produktinlays
Wie Du mit Verpackungseinlagen mehr Amazon Bewertungen bekommst, erklären wir Dir hier. In diesem Punkt möchten wir aber auf etwas ganz anderes eingehen, und zwar darauf, wie Du mit durchdachten Produktinlays negative Bewertungen vorbeugen kannst.
Nimm dazu Deine vorhandenen Amazon Bewertungen her. Lies Dir alle genau durch, vor allem jedoch die negativen und notiere, welche Beschwerden besonders häufig vorkommen. Das Gleiche kannst Du auch mit Deinen Kundenfragen machen. Sieh Dir auch diese sorgfältig an. Wenn Du ganz besonders genau arbeiten möchtest, ziehe Deine Familie und Freunde zurate und frage sie welche (besonderen) Fragen ihnen zu Deinem Produkt noch einfallen.
Enida Tipp: Negative Produktrezensionen und Kundenfragen von Konkurrenzprodukten können hier ebenfalls sehr hilfreich sein!
Sobald Du alle Infos zusammen hast, geht’s ans Eingemachte. Versuche, die Fragen so kompakt und übersichtlich wie möglich zu beantworten und gestalte damit eine Verpackungsbeilage im Design Deiner Marke. So zeigst Du Deinen Kunden, dass Du Dir über deren mögliche Fragen zur richtigen Verwendung des Produktes Gedanken gemacht hast. Gleichzeitig erhöhst Du den Wiedererkennungswert Deiner Marke durch ein einheitliches Markenbild.
2. Lass Deine Produktbilder für Dich sprechen
Was siehst Du Dir zuerst an, wenn Du auf ein Amazon Produkt klickst? Richtig, die Produktbilder! Genau dort ist also der richtige Kontaktpunkt, an dem Du Deinen Kunden die ersten wichtigen Informationen zu Deinem Produkt geben kannst.
Nutze deshalb die Möglichkeit und platziere gekonnt Informationen und Lösungen auf Deinen Produktbildern, welche für Kunden relevant sein könnten. Ein gutes Beispiel sind Dosierungsangaben, Informationen über den Paketinhalt, Anwendungsbeispiele oder ähnliches. Welche Informationen relevant für Deine Kunden sind, kannst Du auch, wie im vorherigen Punkt beschrieben, anhand (negativer) Amazon Produktbewertungen finden.
Achte bei Deinen Produktbildern auf jeden Fall auch auf die Amazon Richtlinien. Die wichtigsten haben wir hier für Dich zusammengefasst:
Wähle Bilder, die klar, informativ und attraktiv sind
Produkte müssen mindestens 85% der gesamten Bildfläche ausmachen
Zeige auf Deinen Bildern nur das Produkt, welches Du verkaufst. Verwende wenige, oder am besten keine Requisiten, Logos oder Wasserzeichen
Deine Produktbilder müssen mindestens 1000 Pixel an der längsten Seite und mindestens 500 Pixel auf der kürzesten Seite haben, um mittels Zoomfunktion vergrößert werden zu können
3. Beantworte negative Amazon Bewertungen*
Kunden sehen sich im Normalfall nach dem Produktbild und dem Titel die verfassten Produktbewertungen auf Amazon an. Mit einem Klick sieht jeder Interessent, was andere Käufer über das Produkt zu sagen haben. Gerade negative Rezensionen können einen potenziellen Kunden schnell abschrecken und genau deshalb ist es für Dich besonders wichtig, eine passende Antwort darauf parat zu haben.
Auf die von Deinen Kunden geschilderten Problemstellungen und Fragen einzugehen ist eine hervorragende Möglichkeit, weitere negative Bewertungen auf Amazon vorzubeugen.
* Seit Anfang 2021 hat Amazon die Kommentarfunktion abgeschafft. Es ist also leider nicht mehr möglich, öffentlich auf Amazon Kundenbewertungen zu antworten.
4. Platziere Kundenfragen
Mit richtig platzierten Fragen kannst Du ebenfalls präventiv gegen negative Produktbewertungen auf Amazon vorgehen. Und so geht’s: Deine negativen Bewertungen auf Amazon hast Du bereits in Schritt 1 ausführlich durchgesehen. Bitte also eine Person Deines Vertrauens, Fragen auf Deinem Amazon Listing zu stellen, welche mit dem Recherchierten zusammenhängen und beantworte diese anschließend über Deinen Seller Account.
Haben sich beispielsweise mehrere Kunden beschwert, dass der Rucksack kleiner ist, als erwartet, wäre eine passende Frage: ‘Welche genauen Maße hat der Rucksack?’.
5. Optimiere Deine Amazon Produktbeschreibung
Womöglich ist das erste, woran Du bei unserer Überschrift gedacht hast, genau das: Eine passende Produktbeschreibung, in der Du alle wesentlichen Informationen und Anleitungen über Dein Amazonprodukt angibst.
Leider ist diese eher für Deine SEO als für Deine Kunden relevant, denn nur die wenigsten Kunden nehmen sich Zeit, Produktbeschreibungen genau durchzulesen. Die Gefahr besteht also, dass ein Kunde eine schlechte Amazon Bewertung schreibt, obwohl Du bereits ausführlich in Deiner Produktbeschreibung auf das Problem eingegangen bist.
Nichtsdestotrotz empfehlen wir Dir, Dein Amazon Listing so zu bearbeiten, dass Deine Kunden alle wesentlichen Informationen in der Produktbeschreibung wiederfinden können.
Fazit
So, that’s it! Wie Du siehst, gibt es ein paar leicht umsetzbare Dinge, mit denen Du negative Amazon Bewertungen vorbeugen kannst. Wir hoffen, Dir mit unseren fünf Tipps ein paar gute Denkanstöße dafür gegeben zu haben.
Falls Du Fragen hast oder Dich ein Thema besonders interessiert, welches auf unserem Blog oder im Netz nicht ausführlich genug behandelt wurde, sind wir gerne für Dich da. Schreibe uns einfach hier eine Nachricht.